Leider gibt es deutschlandweit keine einheitliche Berufsbezeichnung für das, was ich bin und mache. Daher kommt es immer wieder zu seltsamen Formulierungen meiner Tätigkeit . Damit Sie wissen, was Sie bei mir bekommen und was nicht, möchte ich Sie daher hier entsprechend informieren:
Bei der Prüfung, die ich vor dem Gesundheitsamt des Landkreises Landshut absolviert habe, wurden die Bereiche der Psychiatrie, der Psychosomatik, Psychotherapieverfahren, Gesetzesgrundlagen u.ä. abgeprüft. Dies geschah in schriftlicher wie mündlicher Prüfung.
Von der Stadt Landshut bekam ich nach bestandener Prüfung die "Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung beschränkt auf das Gebiet der heilkundlichen Psychotherapie".
Ich mache also keine körperliche Diagnostik und heile keine körperlichen Erkrankungen! Bei mir erhalten Sie Unterstützung bei den vielfältigsten seelischen und psychischen Problemen. Bei psychosomatischen Störungen behandele ich die psychischen Ursachen. Und bei seelischen Problemen in Begleitung zu körperlichen Erkrankungen kann ich Sie auch unterstützen.
Antworten auf häufige Fragen zum Finden des richtigen psychotherapeutischen Behandlers
Wenn Sie auf die Frage klicken wird die Antwort zum Thema "Finden des richtigen psychotherapeutischen Behandlers" eingeblendet.
Schauen Sie sich einfach auf meiner Homepage nach Ihrem Thema um. Doch auch wenn Sie Ihr Thema nicht auf Anhieb gefunden haben, bedeutet dies nicht, dass Sie nicht doch mit diesem Thema bei mir richtig sind. Denn die Zahl der Symptome und Themen ist natürlich zu groß, um alle auf dieser Homepage aufzuführen.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Sie machen einfach online einen Termin aus und wir schauen in einem persönlichen Gespräch, ob ich der richtige Behandler für Sie bin.
Sie senden mir eine eMail mit einer kurzen Beschreibung Ihres Themas. Ich werde schauen, ob Sie bei mir damit richtig sind und ihnen dann per eMail antworten.
Sie rufen mich an (Telefon: 0871-4301330 ) und wir klären in einem telefonischen Gespräch, ob Sie mit Ihrem Thema bei mir richtig sind.
Bei der Wahl des Psychotherapeuten / Heilpraktikers für Psychotherapie sind folgende Dimensionen wichtig:
Die "Chemie" muss stimmen. D.h., Sie müssen sich bei Ihrem Behandler wohl fühlen, sich öffnen können. Dies gilt unabhängig von allen anderen Dimensionen!
Der Behandler sollte die psychotherapeutische Methode beherrschen, die für Ihr Problem richtig ist.
Der Behandler sollte sich in dem Thema auskennen, welches bei Ihnen im Fokus steht.
Der Behandler sollte in möglichst naher Zeit einen Termin für Sie frei haben.
In Deutschland dürfen folgende Berufsgruppen Psychotherapie ausüben:
Ich versuche einmal, die Unterschiede zu erklären, ohne hier aber eine Vollständigkeit abdecken zu können!
Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater
Dies sind umgangssprachliche Bezeichnungen für die Gesamtheit aller Menschen, die psychotherapeutisch tätig sind. Dies differenziere ich unten noch weiter.
Psychologe
Der Psychologe ist ein Mensch, der ein Studium der Psychologie abgeschlossen hat (Diplom beziehungsweise Master). Er hat keine Heilberechtigung, kann diese aber über die Approbation beziehungsweise das Heilpraktikergesetz erwerben.
Psychologischer Psychotherapeut
Menschen mit einem Master oder Diplom in Psychologie, welche eine Zusatzausbildung in einem psychotherapeutischen Verfahren gemacht haben und welche eine Approbation besitzen, sind psychologische Psychotherapeuten.
Die Bezeichnung "psychologischer Psychotherapeut" ist im Psychotherapeutengesetz als Berufsbezeichnung festgeschrieben. Daher dürfen sich Heilpraktiker und Heilpraktiker für Psychotherapie nicht "...therapeut" nennen, da eine Verwechslungsgefahr besteht.
Ärztlicher Psychotherapeut
Dies sind Ärzte (absolviertes Medizinstudium) mit Approbation und einer psychotherapeutischen Weiterbildung.
Psychiater
Psychiater ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, siehe unten.
Facharzt für Psychiatrie
Der Facharzt für Psychiatrie wird umgangssprachlich auch "Psychiater" genannt. Hier handelt es sich um einen Menschen mit absolvierten Medizinstudium, Approbation und entsprechenden fachärztlichen Weiterbildungen.
Heilpraktiker
Heilpraktiker sind Menschen, die die Heil-Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz haben. Sie dürfen Körper und Seele heilen.
Heilpraktiker für Psychotherapie
Heilpraktiker für Psychotherapie sind Menschen, die die Heil-Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, haben. Sie dürfen körperliche Beschwerden nicht heilen, sondern lediglich Psychotherapie ausüben.
Die Approbation ist die Zulassung zur Heilkunde aufgrund der Approbationsordnung. Die Zulassung für Heilpraktiker und Heilpraktiker für Psychotherapie wird hingegen vom Heilpraktikergesetz geregelt.
Sie können zu jeder Zeit Ihren Behandler (Psychotherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie) wechseln. Wenn Sie wechseln ist es sinnvoll, dass der ursprüngliche Behandler dem neuen Behandler einen Bericht schreibt, damit Sie nicht alles von vorne erklären müssen.
Bevor Sie aber wechseln ist es sinnvoll, den Wechsel mit dem aktuellen Behandler zu besprechen. Denn im Laufe einer Psychotherapie kann es vorkommen, dass man alte Gefühle, die zu einem Menschen aus der Vergangenheit (zum Beispiel Vater oder Mutter) gehören, auf den Behandler überträgt. Dies nennt man "Übertragung". Es können sowohl Gefühle von Liebe und Zuneigung, als auch Ablehnung, Hass oder "sich schlecht behandelt fühlen" vorkommen.
Wenn Sie also plötzlich Ihren Behandler ablehnen, kann es sein, dass diese Ablehnung eigentlich gar nicht zum Behandelnden gehört sondern zu jemand aus Ihrer Vergangenheit. Dann ist es wichtig, nicht den Behandler zu wechseln sondern dieses Gefühl gerade mit Ihrem Behandler zu bearbeiten. Ihr Behandler ist genau für solche Fälle ausgebildet!
Und natürlich gibt es auch Fälle, wo Ihr Behandler leider wirklich unprofessionell oder die therapeutische Beziehung nicht stimmig ist. In diesem Fall ist ein Wechsel des Behandlers ratsam.
Ich behandle Kinder nur in Ausnahmefällen. Beziehungsweise behandele ich Kinder lieber in dem Sinne, indem ich die Eltern behandle. Die Kinder sind meines Erachtens in den meisten Fällen lediglich die Symptomträger des Systems Familie. Daher ist der effizienteste Ansatzpunkt, mit den Eltern zu arbeiten.
Erst wenn sich die Kinder von den Eltern ablösen ist eine Arbeit für mich auch mit dem Kind möglich. Dies ist in der Pubertät der Fall, wo wir also besser von Jugendlichen sprechen.
Natürlich dürfen Sie immer wieder gerne zu mir in die Therapie kommen! Ganz egal, wie lang die letzte Stunde schon zurückliegt.
Durch meine vorhandenen Notizen kann ich mich schnell wieder in Ihre Situation einfinden, so dass wir Ihr aktuelles Anliegen um so schneller bearbeiten können.
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